Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.
Ich bin so froh, dass du, Jesus, mein Meister bist. Du treibst mich nicht pausenlos voran. Du lässt mich wirklich zur Ruhe kommen. In deiner Nähe geht es mir gut. Wenn ich dir folge, finde ich weiches Gras zum Ausruhen und frisches Wasser. Der Alltag legt mir oft Steine in den Weg. Lebensweisheiten und Sprüche, die alt und abgestanden sind, gibt es viele. Du hast ganz frische Worte und neuen Geist für mich parat. Deshalb folge ich dir gerne aus der Hektik des Alltages, dieser Halbwüste, heraus.
Du weißt besser, was ich brauche, als ich es manchmal selbst weiß. Ich bleibe oft hier und dort an nebensächlichen Dingen stehen, versuche noch von dem Dornstrauch ein grünes Blättchen zu rupfen und höre manchmal einfach nicht auf deine Einladung. Diese Freiheit lässt du mir. Und ich bin sehr froh, dass du mich nicht auf einer engen Wiese einzäunst oder in einem dreckigen Stall einsperrst. Du stellst keine Regeln auf, um mich einzugrenzen und lässt mich dann damit allein. Ich bin froh, dass du mich nicht in ein fertiges System einer Religion hinein zwängst. Du gibst mir sehr viel Freiheit und Weite auf der Wiese. Du legst meinen Weg nicht bis auf den Millimeter fest, und wehe, wenn ich diesen verfehle. Und doch liegt es an mir, wie nahe ich dir bleibe und wie genau ich deinen Hinweisen folge. Es ist deine Güte und Freundlichkeit und deine liebe Art mit mir um zu
gehen, die mich immer wieder zu dir ziehen. Bei dir finde ich immer frischen Geist und neues Leben. Bei dir sprudelt die Quelle des Segens. Danke, dass ich dich kenne!
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