„Meine Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir.“ Johannes 10,27

So selbstverständlich sagst du, dass ich dich höre und verstehe. So selbstverständlich will ich deine Stimme hören und unterscheiden lernen von den vielen anderen Stimmen um mich herum und in mir drin. Es ist so wichtig, dich und dein Reden zu kennen, dass es mehr als drei Mal in diesem Abschnitt steht. Drei Mal sagst du, dass wir dich hören und deine Stimme kennen, damit ich es endlich kapiere, wie normal es ist, dass ich als dein Schaf dich verstehe, was du zu sagen hast.

Wie schön ist das, dass du nicht nur zu Hirten redest und die wiederum zu mir sprechen, sondern dass du den persönlichen und direkten Kontakt zu jedem einzelnen suchst. Öffne mir die Ohren des Herzens, die geistlichen Sinne, damit ich dein leises Reden höre. Ich brauche dich und dein Reden, denn ich will dir folgen. Du hast einen viel besseren Überblick über diesen Tag, diese Woche. Du weißt viel besser, was mir gut tut oder mir schadet, als ich es oft weiß. Rede zu mir in der Stille des Morgens. Rede zu mir ganz persönlich und direkt durch die Bibel. Rede zu mir durch Gedanken und gute Ideen, durch die Blume am Wegrand, den Regen auf der Straße. Rede zu mir durch Menschen, die mir begegnen und mich begleiten. Öffne mein Herz für deine Welt, damit es ganz normal ist, dass ich mit dir im Gespräch bleibe, egal, was ich tue. Es tut so gut, dich zu haben. Es tut so gut, wenn du mich bei meinem Namen nennst, denn du kennst wirklich jedes deiner Schafe bei seinem Namen und mit seinen Eigenarten. Rede zu mir, denn davon lebe ich. Rede zu mir, denn nur dann weiß ich, was dein Wille ist. Einen einfachen Arbeiter weihst du nicht in deine Pläne ein, aber ich bin dein Freund, deshalb teilst du gerne deine Gedanken mit mir.