Unser Vater, der du bist im Himmel!

Es ist schön, dass ich dich habe und jederzeit zu dir kommen kann. Selbst meine besten Freunde haben nicht immer Zeit, aber du nimmst dir immer Zeit, wenn ich komme. Bei anderen Würdenträgern geht es immer sehr förmlich zu und ich müsste mir sehr genau überlegen, was ich wie sage. Du bist der Herr über alle Herren und trotzdem darf ich ganz frei und offen mit dir reden, denn du bist mein Vater und nicht nur mein Gott. Du hast mich in deine Familie hineingeholt. Diese Liebe nehme ich an und bekenne sie mit dieser Anrede: „Vater!“. Mehr ist nicht nötig, denn sie drückt mein Vertrauen, meine Liebe und meinen Respekt vor dir aus. In dieses eine Wort kann ich all meinen Glauben hineinlegen und meine Nähe zu dir ausdrücken.

Und damit werde ich mir auch immer wieder meiner großen Familie bewusst. Ich bin nicht alleine, wenn ich vor den Thron Gottes trete. Da sind noch viele andere, die dich lieben und dir mit dieser Anrede ihr Vertrauen aussprechen. Ich bin geborgen in der großen Familie der Kinder Gottes. Vor mir gab es schon viele, die mir viel beigebracht haben und zu Vorbildern wurden. Neben mir beten dich viele an, bei denen ich mich einfach anschließen darf, wenn ich mir einsam vorkomme.

Ja, du wohnst im Himmel aber du hast ihn mir aufgeschlossen. Im Geist habe ich freien Zugang in den Himmel zu dir. Die Trennung der Sünde ist aufgehoben und ich darf auf Du und Du ganz direkt mir dir reden. Mein Gebet hat keinen langen Weg, sondern hat direkte Auswirkung im Himmel. Ich bin dein Kind und auf Kinder des höchsten Königs wird geachtet, erst recht wenn sie erwachsen sind. Ein Wort und ich stehe vor dir, ein Wort sagt alles was ich glaube und erlebe: „Vater!“